Boykott

Die Boykottierung von McDonald's als eine Form des Widerstands gegen Israel unterstreicht weiter, wie verwundbar unsere derzeitige Position ist. Wir sind in verschiedenen Aspekten so schwach, dass wir bereit sind, nach allem zu suchen, was uns ein angenehmes Gefühl vermitteln kann und vorübergehend die Tatsache vergessen lässt, dass solche Maßnahmen mehr negative als positive Konsequenzen mit sich bringen.

Länder wie die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Deutschland und einige andere europäische Nationen unterstützen Israel nachdrücklich, einschließlich militärischer Hilfe. Wir erkennen diese Realität an, aber wir fühlen uns machtlos.

Daher suchen wir den einfachsten Weg, der uns keine Schwierigkeiten bereitet, um vorübergehende Erleichterung zu finden, als ob wir etwas tun. Der Wille, dem palästinensischen Volk zu helfen, brennt in uns, aber wenn unsere eigenen Handlungen dazu führen, dass Mitmuslime negativ betroffen sind, sagen wir leichtfertig: "Der Lebensunterhalt ist so weit wie der Himmel."

Aus meiner Sicht spiegelt der Boykott von McDonald's lediglich unsere Ohnmacht wider. Ich entschuldige mich, wenn sich jemand beleidigt fühlt. Dies ist lediglich die Perspektive einer Person, die sich nicht daran erinnern kann, wann sie zuletzt bei McDonald's gegessen hat.